Und vergib uns unsere Schulden, wie wir unseren Schuldnern vergeben haben Denn wenn ihr den Menschen ihre Vergehungen vergebt, so wird euer himmlischer Vater auch euch vergeben; wenn ihr aber den Menschen nicht vergebt, so wird euer Vater eure Sünden auch nicht vergeben (Matth. 6,12.14-15).
Es besteht die Möglichkeit, die Sünden bekannt zu haben und doch die Freude der Vergebung nicht zu kennen. Wie ist das möglich? Durch Mangel an Vergebungsbereitschaft anderen gegenüber. Der christliche Pädagoge J. Oswald Sanders beobachtete, dass der Herr Jesus uns mit dem Maß misst, das wir an andere anlegen. Er sagte nicht: »Vergib uns, weil wir anderen vergeben haben«, sondern: »Vergib uns, wie wir anderen vergeben.«
Ein Christ, der nicht vergibt, ist ein Widerspruch in sich selbst, weil wir aus der Vergebung leben! In Epheser 4,32 lesen wir: »Seid aber zueinander gütig, mitleidig und vergebt einander, so wie auch Gott in Christus euch vergeben hat.« Gott vergab uns eine unermessliche Schuld und errettete uns von den Schrecken der ewigen Hölle. Das sollte Motivation genug sein, jede Kränkung zu vergeben, und doch hegen einige Christen dauernden Groll.
Hier folgen drei praktische Schritte für den Umgang mit der Sünde des Nicht- Vergebens: Erstens bekenne sie dem Herrn und bitte Ihn, die fragliche Beziehung zu heilen. Zweitens gehe zu dieser Person, bitte um Vergebung und suche die Aussöhnung. Manchmal wirst du entdecken, dass sie sich gar nicht bewusst ist, dich gekränkt zu haben. Drittens schenke der Person etwas, was dir wertvoll ist. Das ist eine sehr praktische Handlungsweise, die auf der Lehre des Herrn basiert, dass, wo unser Schatz ist, sich auch unser Herz befindet (Matth. 6,21). Jedesmal, wenn ich einem, der mir etwas angetan hat, ein Buch oder etwas anderes schenkte, fühlte ich mich in meinem Geist sehr befreit. Darüber hinaus habe ich die doppelte Freude, die des Gebens und die des Vergebens.
Lasse niemals Groll zwischen dir und einem anderen Menschen stehen. Er raubt dir die Freude an der Vergebung Gottes.
Diese täglichen Andachten sind aus dem Andachtsbuch „Näher zu dir“ von John MacArthur.
In diesem Andachtsbuch nimmt John MacArthur den Leser täglich mit zur Quelle der Nahrung für unsere Seele. Dabei ist das Buch mehr als nur eine Sammlung schöner Gedankenanstöße. MacArthur selbst sagt dazu: »Jeder Monat führt durch ein ganzes Kapitel oder einen zusammenhängenden Bibelteil, wobei es täglich um einen oder zwei Verse geht. Wer ein Jahr lang dieses Material studiert hat, wird eine stabile Vorstellung von vielen der großen biblischen Wahrheiten gewonnen haben. Aber dies ist nicht nur eine intellektuelle Übung. Der wahre Nutzen des Bibelstudiums liegt in der praktischen Anwendung der gewonnenen Erkenntnisse. So wirst du merken, wenn du dich von Vers zu Vers durch einen Abschnitt arbeitest, dass jeder Tagestext direkt auf dein praktisches Leben einwirken möchte.«
Lesezeit: < 1 Minute Alle Videokurse und das Kursheft findest du hier: https://GrundlagenDesGlaubens.de
Lesezeit: < 1 Minute Eine Predigt zu aktuellem Zeitgeschehen von Benedikt Peters zu Daniel & Offenbarung.
Lesezeit: 7 Minuten Gott hat jeden Christen damit beauftragt, den Verlorenen die gute Nachricht des Evangeliums nahezubringen. Einigen von uns scheint dies im Blut zu liegen. Anderen fällt es nicht so leicht. Es ist ein Krampf. Es fühlt sich unnatürlich, erzwungen und unangenehm an.
Lesezeit: < 1 Minute Jim Newheiser erklärt in diesem Seminar die verschiedenen Arten von Missbrauch und gibt Hilfestellungen, was zu tun ist. Teil eins der vierteiligen Reihe zum Thema »Häusliche Gewalt und Missbrauch«.
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